CLAS für Krankenhäuser
CLAS ist in Krankenhäusern und Kureinrichtungen vom Pflegepersonal zur schnellen Lokalisierung von Mobiliar und medizinischen Geräten, gleichzeitig aber auch von den Patienten zur mobilen Notrufauslösung nutzbar.
Entscheidend für die Wartungsfreundlichkeit einer Ortungslösung ist die Batterielaufzeit der eingesetzten Sender.
Die CoSi electronics nutzt in den hierfür vorgesehenen FuFi-bark-ISM neuste Funktechnik, kombiniert mit intelligenter Sensorik. Hierdurch können die CoSi-Sender bis zu 7 Jahre mit der gleichen Batterie arbeiten.
Ob CLAS nur ergänzend zu einer installierten Rufanlage/Lichtrufanlage zur Patienten-Notrufalarmierung genutzt werden darf, oder auch als einziges Notrufsystem alleinstehend in dem Krankenhaus arbeiten kann, hängt von den unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben in den jeweiligen Einsatzländern ab.
In Deutschland ist für Krankenhäuser der Einsatz einer Rufanlage nach der deutschen Norm VDE0834 vorgeschrieben. CLAS übertrifft sicherheitstechnisch die meisten Anforderungen der aktuell gültigen Version dieser Norm. Diese wird derzeit jedoch neu überarbeitet. Abhängig von den zukünftigen Anforderungen der Nachfolgeversion an eine Rufanlage in Krankenhäusern, erwägt die CoSi electronics mittelfristig auch eine offizielle Zertifizierung von CLAS nach der VDE0834.
Da CLAS als Funklösung konzipiert wurde, wird nur eine 24V-Stromversorgung für die zu installierenden Funkempfänger benötigt. Es fallen keine Kosten für das Verlegen von Signalleitungen an. Dadurch kann die Lösung sehr schnell und kostengünstig sowohl in Neubauten als auch in bestehenden Krankenhäusern/Kureinrichtungen installiert, parametriert und in Betrieb genommen werden.
Sollte ein Empfänger ausfallen, erfolgt umgehend eine entsprechende Störungsmeldung. Durch den redundanten Aufbau der CLAS-Empfangstechnik führt dies zu keinerlei Einschränkungen in der Notrufalarmierung. Ein eingewiesener Haustechniker kann die defekte Einheit einfach und schnell austauschen.
Optional können auf Wunsch auch drahtgebundene Auslösekomponenten, wie beispielsweise Birntaster und Zugtaster, kabelgebundene Module zur Pflegekraft-Identifizierung, zur Alarm-Eskalation und zur Alarmrückstellung, sowie Flurlampen zur optischen Alarmsignalisierung, an das System angebunden werden.
Eine CLAS-Lösung für Krankenhäuser/Kureinrichtungen besteht aus folgenden Modulen:
- CoSi Linux-Server mit CLAS-Server-Software
- Idealerweise, aber nicht zwingend erforderlich, ein mit nutzbares WLAN-Netzwerk im Krankenhaus
- Ein MESH-gateway-terminal zum Aufbau von redundanten Alarmierungswegen
- Idealerweise, aber nicht zwingend erforderlich, in jedem Zimmer ein SR-ISM-WLAN Funkempfänger/Funkgateway
- Für jedes zu ortende medizinische Gerät und jeden zu ortenden Mobiliargegenstand ein FuFi-bark-ISM
- Mobile Notrufhandsender, z.B. FuFi-smart-ISM, zur Ausgabe an Patienten
- Optionale funkbasierte manuelle Auslösegeräte, wie der FuFi-bath-ISM oder der FuFi-pull-ISM
- Optionale funkbasierte Feuermelder wie der Fufi-smoke-ISM oder der FuFi-thermo-ISM als Ergänzung zu einer Brandmeldeanlage
- Optionale automatische Melder wie z.B. der Fufi-motion--ISM oder der FuFi-motion-ISM-S
- Die optionale Aufschaltung von Kontakteingängen über einen FuFi-wire-ISM oder einen FuFi-MConact-ISM
Für eine gewünschte Anbindung von kabelgebundenen Modulen werden IP-dialler-solo, IP-dialler-solo-H oder IP-dialler-western benötigt.
Jeder dieser IP-dialler kann optional um eine SeCom-Schnittstelle erweitert werden. Über einen optionalen SeCom-4x Multiplexer können zusätzlich jeweils 4 weitere SeCom-Schnittstellen angebunden werden.
An jeder SeCom-Schnittstelle können schlussendlich bis zu 5 unterschiedliche SeCom-Auslösekomponenten, eine RFID-Rückstelleinheit und eine Flurlampe betrieben werden.
CLAS unterstützt mehrere Möglichkeiten zur Weiterleitung von Alarmen an die zuständigen Pflegekräfte. Die CoSi electronics empfiehlt hierfür die Nutzung von Android Pfleger-Smartphones. CLAS alarmiert dann auf die dort installierte CLAS-App. Alternativ sind auch Android-Tablets einsetzbar.
Zusätzlich zur Nutzung der grafischen Alarmierungsoberfläche ist über die Android-Geräte auch eine Nahbereichsidentifizierung des mobilen Notrufsenders und damit auch der hilfsbedürftigen Person möglich. Die CLAS-App meldet dann dem CLAS-Server automatisch welche Pflegekraft gerade, an welchem Ort in der Pflegeeinrichtung, welche hilfsbedürftige Person betreut.
Alternativ zur Nutzung der CLAS-Pfleger-App ist auch eine Weitergabe der Alarme an externe Systeme möglich. Über diese können dann beispielsweise auch mobile DECT-Telefone zur Alarmentgegennahme genutzt werden.